Wenn ihr hierher gefunden habt, dann seid ihr wahrscheinlich genauso begeistert von WordPress wie ich. Oder zumindest neugierig genug, um mehr darüber zu erfahren. WordPress ist ein mächtiges Tool, und mit Plugins könnt ihr seine Fähigkeiten noch weiter ausdehnen. Aber wie erstellt man eigene WordPress Plugins? Das ist die Frage, die wir heute angehen werden.
Was ist ein WordPress Plugin eigentlich?
Bevor wir uns in die faszinierende Welt des Plugin-Entwickelns vertiefen, sollten wir uns zuerst vergewissern, dass wir alle auf derselben Seite sind: Was genau ist ein WordPress Plugin? Ein WordPress Plugin ist im Grunde genommen eine Erweiterung oder ein Modul, das man seiner WordPress-Website hinzufügen kann, um bestimmte Funktionen hinzuzufügen oder die vorhandene Funktionalität zu verändern.
Ihr könnt euch Plugins wie die Apps auf eurem Smartphone vorstellen: Sie bieten spezifische Funktionen, von einfachen Design-Änderungen bis hin zur Integration komplexer Funktionen. Es gibt Tausende von ihnen, von einfach bis komplex, und ihr könnt diese entweder aus dem offiziellen Plugin-Verzeichnis von WordPress beziehen oder eure eigenen erstellen.
Vorbereitung: Was ihr wissen solltet
Das Erstellen von WordPress Plugins ist kein Hexenwerk, aber es erfordert definitiv einige Vorkenntnisse. Zuallererst ist da PHP. Warum? Weil WordPress hauptsächlich in PHP geschrieben ist. Wenn ihr also ein Plugin für WordPress erstellen wollt, solltet ihr zumindest ein Grundverständnis dieser Sprache haben. Wenn PHP für euch Neuland ist, keine Panik! Das Internet ist gespickt mit hervorragenden PHP-Tutorials für jeden Lernstil und jedes Erfahrungsniveau.
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Neben PHP ist es auch hilfreich, wenn ihr ein wenig über die Struktur und Architektur von WordPress Bescheid wisst. Dazu gehören Konzepte wie Hooks und Funktionen. Ja, es mag zunächst etwas einschüchternd klingen, insbesondere wenn ihr gerade erst anfangt. Aber mit der richtigen Anleitung und einem stetigen Lernprozess werdet ihr bald feststellen, dass es nicht so kompliziert ist, wie es vielleicht klingt. Es ist ein Prozess, und jeder Schritt bringt euch näher an das Ziel, euer eigenes funktionierendes Plugin zu erstellen!
Erste Schritte zum eigenen Plugin
Okay, seid ihr bereit, die Hände schmutzig zu machen? Beginnen wir mit den ersten Schritten. Verbindet euch zunächst per FTP/SFTP/SCP/SSH auf euren Server und bereitet alles vor:
- Plugin-Ordner anlegen: Zuerst müsst ihr einen neuen Ordner in eurem /wp-content/plugins/ Verzeichnis anlegen. Gebt ihm einen eindeutigen Namen, z.B. „mein-geniales-plugin“.
- Die Haupt-Plugin-Datei: In diesem Ordner erstellt ihr jetzt eine PHP-Datei mit demselben Namen, also „mein-geniales-plugin.php“. Dies wird die Hauptdatei eures Plugins sein.
- Plugin-Header: Jedes Plugin braucht einen sogenannten Header, der WordPress mitteilt, welche Infos über das Plugin vorliegen. Das sieht in etwa so aus:
<?php
/*
Plugin Name: Mein geniales Plugin
Plugin URI: https://meinewebsite.de
Description: Eine kurze Beschreibung eures Plugins.
Version: 1.0
Author: Dein Name
Author URI: https://deinewebsite.de
*/
Mit diesen grundlegenden Schritten ist euer Plugin theoretisch schon einsatzbereit! Natürlich hat es noch keine Funktion, aber ihr könntet es bereits in eurem WordPress Dashboard sehen und aktivieren.
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Erstes Beispiel: Ein einfacher Shortcode
Jetzt, wo wir eine Grundlage haben, tauchen wir in ein praktisches Beispiel ein. Shortcodes sind ein mächtiges Werkzeug in WordPress, das es uns ermöglicht, komplexe Funktionen und Inhalte einfach über einen kurzen Code-Schnipsel in Beiträge oder Seiten einzufügen.
Wir möchten einen Shortcode erstellen, der als Textbaustein dient und individuell angepasst werden kann.
function mein_genialer_shortcode($atts) {
return 'Hallo, ' . $atts['name'] . '! Willkommen auf meiner Website!';
}
add_shortcode('genialer-gruss', 'mein_genialer_shortcode');
Die Funktion mein_genialer_shortcode()
verwendet den Parameter $atts
, um individuelle Attribute des Shortcodes zu erhalten. Der Ausgabewert ist der Textbaustein, der das individuelle Attribut name
integriert.
Durch add_shortcode
informieren wir WordPress über unseren neuen Shortcode genialer-gruss
, der die Funktion mein_genialer_shortcode
nutzt.
Anwenden des Shortcodes
Gebt den Shortcode [genialer-gruss name="Anna"]
in einem Beitrag oder auf einer Seite ein, um „Hallo, Anna! Willkommen auf meiner Website!“ anzuzeigen.
Das Erstellen von Shortcodes ist eine einfache Möglichkeit, eure Website individuell anzupassen. Mit diesem Wissen könnt ihr nun beginnen, eure eigenen Shortcodes zu entwickeln und eure WordPress-Seite weiter zu personalisieren.
Zweites Beispiel: Ein einfaches Kontaktformular
Nun, da ihr bereits gesehen habt, wie man einen einfachen Shortcode erstellt, werfen wir einen Blick auf ein weiteres häufig verwendetes Plugin-Element: Kontaktformulare. Diese sind auf vielen Websites präsent, um Besuchern eine einfache Möglichkeit zur Kontaktaufnahme zu bieten.
Wir möchten ein einfaches Kontaktformular erstellen, das Besuchern erlaubt, ihren Namen, ihre E-Mail-Adresse und eine kurze Nachricht einzugeben. Zunächst benötigen wir das Formular selbst.
function mein_kontaktformular() {
$form = '<form action="' . esc_url($_SERVER['REQUEST_URI']) . '" method="post">';
$form .= 'Name: <input type="text" name="cf-name"><br>';
$form .= 'Email: <input type="text" name="cf-email"><br>';
$form .= 'Nachricht:<br> <textarea name="cf-message"></textarea><br>';
$form .= '<input type="submit" name="cf-submit" value="Senden">';
$form .= '</form>';
return $form;
}
Wir erstellen die Funktion mein_kontaktformular
, die eine Variable form
definiert. Diese form
-Variable enthält den HTML-Code, der das Formular darstellt, und wird von der Funktion zurückgegeben.
Die Funktion esc_url()
ist eine WordPress-spezifische Funktion, die zum Säubern (engl. „escaping“) von URLs verwendet wird, um sie sicher für den Einsatz in HTML-Attributen zu machen. „Escaping“ ist der Prozess, bei dem potenziell unsichere Daten so behandelt werden, dass sie sicher in einem bestimmten Kontext dargestellt werden können, in diesem Fall in einem HTML-Attribut.
Wir kommen zur zweiten benötigten Funktion, die überprüft, ob alle Formularfelder ausgefüllt wurden.
function formular_verarbeitung() {
if (isset($_POST['cf-submit'])) {
$name = sanitize_text_field($_POST['cf-name']);
$email = sanitize_email($_POST['cf-email']);
$message = sanitize_textarea_field($_POST['cf-message']);
// Hier könntet ihr z.B. eine E-Mail mit den Daten senden.
// Für diesen Beispielcode wird einfach eine Danke-Nachricht ausgegeben.
echo "Danke, $name! Ihre Nachricht wurde gesendet.";
}
}
add_action('wp_head', 'formular_verarbeitung');
Die E-Mail wird nur dann versendet, wenn alle Felder ausgefüllt sind. In diesem Beispiel wird lediglich eine Dankesnachricht angezeigt. Mithilfe von add_action
binden wir diese Funktion in den Header-Bereich der Website ein, sodass sie bei jedem Seitenaufruf ausgeführt wird.
Abschließend registrieren wir die Funktion als Shortcode, um sie in Beiträgen oder auf Seiten nutzen zu können.
add_shortcode('einfaches-kontaktformular', 'mein_kontaktformular');
Das komplette Plugin könnt ihr auf meinem GitHub-Account herunterladen und nach Belieben anpassen oder optimieren.
- Inhalt: TheA500 Mini, 2-Tasten-USB-Maus (1,8 m Kabel), 8-Tasten-USB-Gamepad (1,8 m Kabel),…
- Schnittstellen: 3 USB-Schnittstellen für Peripheriegeräte, HDMI-Ausgang und USB-C für…
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Fazit
Das Erstellen von WordPress-Plugins kann zunächst als eine entmutigende Aufgabe erscheinen, insbesondere wenn man sich nicht bereits intensiv mit der Programmierung beschäftigt hat. Aber wie wir in diesem Artikel gesehen haben, kann der Einstieg in die Plugin-Entwicklung durchaus überschaubar und greifbar sein.
Wichtig ist dabei immer, sicherheitsbewusst zu handeln, den Code sauber zu halten und sich ständig weiterzubilden. Die WordPress-Community bietet eine Fülle von Ressourcen und Unterstützung, macht euch das zunutze.